Ultraschalltherapie
Die Ultraschalltherapie kennen die meisten nur als bildgebendes Verfahren oder als Behandlungsform in der Humanmedizin. Jedoch hat es auch ein breites Anwendungsgebiet in der Tiermedizin.
Beim Ultraschall sind die Schallfrequenzen höher als 20 kHz und liegen über der Hörgrenze des menschlichen Ohrs.
Durch mechanisch erzeugte Longitudinalwellen entsteht eine Vibrationswirkung im Gewebe. Dabei wird ein Teil der Schallwellen in Reibungswärme umgewandelt. Die Ultraschallbehandlung führt zu einer verbesserten Mikrozirkulation des Blutes und einer inneren Gewebe- resp. Mikromassage.
Ziel der Behandlung ist die Schmerzreduktion und entzündungshemmende Wirkung. Die Ultraschalltherapie kann ideal mit anderen Behandlungen kombiniert aber auch als Einzeltherapie durchgeführt werden.
- Abgabe von Wärme in die tiefen Gewebeschichten
- Förderung der Durchblutung
- Schmerzlinderung
- Verbesserung von Narbengewebe
- Stoffwechselaktivierung
- Anregung des Lymphflusses
- Normalisierung des Muskeltonus
- Unterstützung im Heilungsverlauf
Indikationen:
- Muskelverletzungen (Faserrisse, Zerrungen)
- Muskelatrophie/-Myogelosen
- Narben
- Wundheilungsstörungen
- Ödeme/Hämatome
- Stauchungen
- Arthrose
- Arthritis
- Spat
- Sehnenverletzungen
- Sehnenscheidenverletzungen
- Bandläsionen
- Schleimbeutelentzündungen
- Faszienverklebungen
- Ischialgie
- Blockaden des ISG (Iliosakralgelenk oder Kreuzdarmbeingelenk)
- Einschränkung von
Gelenken
Für die Ultraschalltherapie verwende ich ein Gel auf Wasserbasis. Dieses kann einfach abgewischt oder abgewaschen werden. Damit der Ultraschall durchgeführt werden kann, sollten vor der Behandlung keine Cremes oder Lotionen mehr aufgetragen werden.